Aufgaben und Ziele des Arbeitsausschusses Polymere
Der Arbeitsausschuss behandelt alle Fragen der Entwicklung, Herstellung, technischen Produktion, Verarbeitung, Prüfung und Anwendung von polymeren Stoffen. Schwerpunktmäßig werden Themengebiete bearbeitet, in denen entweder die industrielle Praxis weiteres oder neues Grundlagenwissen benötigt oder aber neues Wissen akademisch arbeitender Forscher an die Praxis weitergegeben werden kann. Hierzu werden von Seiten der Industrie Anstöße gegeben, indem Themen genannt werden, die "unter den Nägeln brennen". Andererseits ist der Ausschuss ein Forum, auf dem Forschungseinrichtungen neu entwickelte Methoden und Problemlösungen vorstellen können, um deren Praxisbezug zu diskutieren. Von besonderem Interesse sind Themenstellungen, die im Sinne einer Gemeinschaftsforschung einer Lösung zugeführt werden können. Der Ausschuss versteht sich somit als Instrument des effektiven und gezielten Transfers sowohl von Wissen und Ideen als auch von Frage- und Problemstellungen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.
Der Arbeitsausschuss tagt in der Regel einmal im Jahr im Rahmen einer Vortragsveranstaltung, deren Programm sich flexibel nach den o.g. Erfordernissen richtet. Als besondere Aufgabe sieht der Arbeitsausschuss auch die Erarbeitung von Anregungen und Empfehlungen für Forschungsprogramme und Fördermaßnahmen auf dem Gebiet der Polymere.
Der Arbeitsausschuss begutachtet und bewertet eingehende Anträge auf Fördermaßnahmen, empfiehlt gegebenenfalls Modifikationen, übt eine Kontrolle über den Fortgang und die Ergebnisse geförderter Arbeiten aus und stellt den Transfer der erzielten Ergebnisse in die wirtschaftliche Nutzung sicher. Der Arbeitsausschuss wird auch in der Zukunft Empfehlungen für dezidierte Forschungsprogramme mit anwendungsrelevanter Zielsetzung erarbeiten. Grundlage hierfür ist u.a. das Positionspapier Polyreaktionen, das eine Bewertung aktueller Forschungsthemen dargestellt.
Themen für die Arbeiten des Arbeitsausschusses in den kommenden Jahren werden sich an den im Positionspapier dargestellten Prioritäten ausrichten. Sie werden aber auch kontinuierlich gegenüber neuen oder sich abzeichnenden Trends (z.B. SusChem, REACH) hinsichtlich Dringlichkeit und Priorisierung hinterfragt und das Programm dementsprechend aktualisiert.
Der Ausschuss hat zur Zeit 19 Mitglieder, davon 8 aus gewerblichen Unternehmen.