Aufgaben und Ziele der Fachgruppe Hochtemperaturtechnik
Die Fachgruppe Hochtemperaturtechnik definiert sich über das Alleinstellungsmerkmal hoher Temperaturen bei technischen Prozessen und Verfahren. Dabei werden als untere Temperaturgrenze etwa 500 °C zur Abgrenzung gegenüber anderen Arbeitsgebieten angenommen. Diese plausible Festlegung begründet sich in der Selbstentzündung von Brennstoffen, die oberhalb dieser Grenztemperatur einsetzt. Eine obere Temperaturgrenze ist für die Hochtemperaturtechnik nicht gegeben.
Die Hochtemperaturtechnik findet Anwendung in zahlreichen Branchen und Industrien. Die folgende Auflistung der wesentlichen Anwendungsfelder verdeutlicht ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Ranking die große Anwendungsbreite dieses Fachgebietes:
Im Vordergrund steht für die Fachgruppe die Entwicklung von neuen, sowie die Verbesserung von bestehenden Hochtemperaturprozessen und -prozessketten (Verfahren) für unterschiedlichste industrielle Anwendungen. Dabei ist insbesondere der Gesichtspunkt der anforderungsgerechten Produktherstellung bei gleichzeitiger Ausschöpfung der höchsten Energie- und Rohstoffeffizienz unter Beachtung von ökologischen Vorgaben Ziel der Entwicklung. Der Einsatz dieser innovativen und nachhaltigen Hochtemperaturprozesse und -prozessketten in der industriellen Anwendung führt zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks (footprints) der Produktionsverfahren bei gleichzeitiger Verminderung der spezifischen Produktionskosten.
Für diese Aufgabenstellungen definieren sich sieben Querschnittsthemen als Arbeitsschwerpunkte der Fachgruppe Hochtemperaturtechnik
Um diese Aufgabenstellungen/Arbeitsschwerpunkte erfolgreich zu bearbeiten, verfolgt die Fachgruppe folgende Wege: